12.04.
2016

Leo Karl in Portoroz

Kategorie: Jugend

... die ganz jungen Segler waren heuer bereits überaus aktiv, hervorzuheben ist hier Leopold Karl, der bereits eine intensive Trainingswoche in Izola absolviert und sich auf kommende Regatten vorbereitet hat. Hier ein paar Eindrücke seiner Osterwoche...

Meine ersten Segelerfahrungen am Meer (19.-27.03.2016)

Am Samstag dem 19. März 2016 machte ich mich mit meinem netten Trainer Dominique Weisang und einigen anderen Traunsail- und Attersailseglern auf den Weg nach Portoroz in Slowenien, wo alljährlich ein cooles Ostertraining mit anschließender, internationaler Regatta mit über 500 Optis stattfindet. Als wir dort ankamen, begannen wir sofort unsere Boote aufzubauen. Danach bezogen wir unsere Zimmer im naheliegenden Hotel. Am Abend wurden wir in Gruppen eingeteilt.

Am nächsten Tag ging es dann so richtig los:

7:30 Tagwache, 8:00 Morgensport mit anschließendem Frühstück. Um 9:30 mussten wir dann komplett fertig (angezogen; Opti aufgebaut; …) im Club sein. Nun segelten wir von ca. 10:00 bis 16:30 mit einer kurzen Pause am Wasser zum Essen. Später trafen wir uns dann zu einer Nachbesprechung des Tages. Normalerweise gingen wir danach nur noch Abendessen und spielten draußen mit anderen Österreichern verschiedene Spiele. Um ca. 22:00 fielen wir müde und völlig k.o. ins Bett und schliefen ein. So verlief es fast jeden Tag.
Die Windverhältnisse waren von Tag zu Tag unterschiedlich. Am Sonntag hatten wir wenig Wind, am Montag und Dienstag mittel bis starken Wind und am Mittwoch kam dann die „Bora“, ein sehr starker Wind in Portoroz mit ca. 6 Windstärken Grundwind und Böen bis zu 8 Windstärken. Am Donnerstag wurde der Wind wieder schwächer und an den Regattatagen (Fr, Sa, So) mussten wir sogar längere Zeit auf Wind warten!

Die Regatta in Portoroz ist auf jeden Fall etwas Besonderes! Der Stress liegt natürlich in der Luft, aber der Anblick von über 500 Optis auf einmal ist unglaublich schön, vor allem für mich, denn davor nahmen an meiner größten Regatta am Traunsee gerade einmal 10 Optis teil. Der Start läuft gestaffelt in 4 Gruppen ab, d.h., dass man pro Wettfahrt „nur“ gegen 130 Optis aus verschiedenen Ländern segelt.

Ich empfand die Woche als sehr lehrreich und sie hat mich dem Segeln auf jeden Fall näher gebracht. Natürlich war die Woche anstrengend, aber ich würde sie jedem, der in das internationale Regattageschehen einsteigen möchte, empfehlen!
Danke an meinen Trainer Thomas Lackerbauer, der mich zu diesem Training eingeladen hat! Vielen Dank auch an Chrisu, die mir für diese Woche einen UYCT-Opti organisiert hat!

 

(ke)


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